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Urgesteinsmehl kaufen & Bodenqualität verbessern

urgesteinsmehl kaufen

Du möchtest dir Urgesteinsmehl kaufen oder bist auf der Suche nach einem Bio Dünger, der die Bodenqualität verbessert? Dann ist Urgesteinsmehl genau das richtige für deinen Garten.

Hier empfehlen wir einige Gesteinsmehle, die wir auf Grund der Kundenmeinungen im Netz ausgewählt haben. Mit anderen Worten eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen.

Unser Ziel ist es, dir zu helfen, das für dich beste Urgesteinsmehl zu finden.

Wir beantworten häufig gestellte Fragen. Zeigen dir, sofern vorhanden, informative Test-Videos und erklären dir worauf du beim Kauf von Urgesteinsmehl achten solltest.

Kurzer Überblick

  • Urgesteinsmehl wird zur allgemeinen Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und Wasserhaltefähigkeit eingesetzt.
  • Urgesteinsmehl steckt voller wertvoller Mineralien und verstärkt damit die Kraft der Pflanze und ihrer Umgebung auf natürliche Weise.
  • Es wird zwischen zwei Urgesteinsmehlen unterschieden: für sauere oder basische Böden.

Urgesteinsmehl: Wir haben folgende Dünger ausgewählt

  • Feines Diabas Urgesteinsmehl
  • Hochfeines Urgesteinsmehl auf Zeolith Basis
  • Das Urgesteinsmehl im 12,5 kg Sack

Feines Diabas Urgesteinsmehl

Feines Diabas Urgesteinsmehl 25 kg

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Diabas Urgesteinsmehl regeneriert stark beanspruchte Böden und stabilisiert normale Böden.

Laut Hersteller ist das Mehl bei regelmäßiger Anwendung optimal, um den Boden mit Calcium, Magnesium und Eisen zu versorgen, was auch für die Blattgrünung notwendig ist.

Diabas-Urgesteinsmehl versorgt die Pflanzen mit genügend Spurenelementen und ist vielseitig als natürliches Düngemittel einsetzbar.

Hochfeine Urgesteinsmehl auf Zeolith Basis

Hochfeine Urgesteinsmehl auf Zeolith Basis 25 kg

23,90 €

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Bei diesem Produkt handelt es sich um einen Bodenhilfsstoff aus feinsten Gesteinsmehlen auf Zeolith-Basis. Die Bodenfruchtbarkeit und die Wasserhaltefähigkeit werden verbessert.

Laut Hersteller liefert das Gesteinsmehl lebensnotwendige Mineralien und Spurenelemente. Dabei besteht das Mehl u.a. aus folgenden Zusammensetzungen; Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Phosphor, Kalk, Tonerde und weiteren Tonmineralien.

Zum Schutz vor Schädlingen wie Blattläusen, Insekten, Schadfliegen, Schnecken und Sonneneinstrahlung wird das Urgesteinsmehl auch für die Bestäubung der Blätter eingesetzt.

Das Urgesteinsmehl im 12,5kg Sack

Oscorna Luzian Steinmehl 12,5 kg

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Kunden die dieses Produkt gekauft haben, loben die feine Konsistenz. Es sei fein wie Puder gemahlen und dadurch auch zum Bestäuben von Gartenbeeten und vom Kompost ideal.

Beratung: Mit diesen Fragen solltest du dich befassen, bevor du Urgesteinsmehl kaufst

Was ist Urgesteinsmehl?

Den Begriff Urgesteinsmehl kennen versierte GärtnerInnen schon seit geraumer Zeit. Schon die Generation unserer Großeltern hat damit bereits gute Erfolge beim organischen Düngen in ihren Obst-, Gemüse- und Blumengärten erzielt. Ähnlich wie Kompost schützt es die Pflanzen bzw. deren Wurzelballen vor Austrocknung und führt zusätzlich rein organische Nährstoffe zu.

Früher umgangssprachlich als “Gesteinsmehl” gehandelt, kennt man seit den späten 70er-Jahren, vermutlich einhergehend mit der Reformbewegung dieser Zeit, die Bezeichnung Urgesteinsmehl.

Welche Inhaltsstoffe stecken im Urgesteinsmehl?

Urgesteinsmehl steckt voller wertvoller Mineralien natürlichen Ursprungs. Es verstärkt damit die Kraft der Pflanze und ihrer Umgebung auf natürliche Weise.

Die genaue Zusammensetzung hängt vom jeweils verwenden Ausgangsgestein ab. Magnesium, Eisen und Kalium sind drei der wichtigsten Power-Nährstoffe für fruchtbare Böden. Natrium und Calcium ergänzen die Big Five für erfolgreiches Düngen auf biologischer Basis.

Folgende Tabelle zeigt einige Inhaltsstoffe und deren Effekt.

Inhaltsstoff

Effekt

Kalium

Kalium ist verantwortlich für Zellstreckung und Zellwachstum. Des Weiteren beeinflusst Kalium die Photosynthese und reguliert den Energiehaushalt der Zellen. Zusätzlich verbessert Kalium die Wasseraufnahme der Wurzeln durch gezielten Transport des Wassers in den Zentralzylinder und spielt bei der Verteilung der Nährstoffe innerhalb der Pflanze eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund haben wachsende Pflanzen einen hohen Kaliumbedarf. Kalium verbessert die Winterfestigkeit der Pflanzen durch Absenkung des Gefrierpunktes.

Kopalt

Die Verfügbarkeit von Kobalt steigt mit sinkendem pH-Wert des Bodens und bei zunehmender Bodenfeuchte. Aufkalkung hat somit einen negativen Effekt auf die Verfügbarkeit von Kobalt.

Kupfer

Kupfer wird von den Pflanzen nur in geringen Mengen benötigt. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Bildung von Blattgrün, Kohlenhydraten und Eiweiß.

Magnesium

Magnesium ist als Bestandteil des Blattgrün für die Pflanze von großer Bedeutung. Insofern hat die Magnesiumversorgung einen direkten Einfluss auf den Ertrag. Magnesium aktiviert zahlreiche Enzyme bei der Energieübertragung und spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Stickstoff zu Eiweiß.

Mangan

Mangan ist für den Energiehaushalt, die Bildung von Aminosäuren und die Funktionalität von Enzymen von entscheidender Bedeutung. Mangan ist innerhalb der Pflanze nicht mobil, so dass bei akutem Bedarf kein Mangan aus älteren Blättern mobilisiert werden kann. Insofern treten Mangelerscheinungen zunächst an jüngeren Blättern auf.

Zink

Pflanzen benötigen Zink für ein gutes Wachstum des Stängels sowie zur Bildung der Mittelnerven des Blattes. Eine optimale Zinkversorgung sorgt in der Pflanze für den reibungslosen Ablauf von Stoffwechselprozessen, wie z.B. der Bildung des Blattgrüns oder Eiweißsynthese.

Spurenelemente wie Zink, Mangan, Kupfer, Kobalt und Nickel runden das Nahrungsergänzungssortiment für die Pflanze gelungen ab.

Wie wird Gesteinsmehl hergestellt?

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich um fein gemahlenes Gestein mit Korngrößen bis zu 0,063 mm. Ausgangsmaterial sind Steine und Schotter aus Kieswerken und Steinbrüchen, welche anschließend in darauf spezialisierten Betrieben zu Gesteinsmehl vermahlen werden.

Aber auch auf natürliche Weise im Zuge der Felsverschiebung kann Gesteinsmehl entstehen. Wenn du dich schon mal gefragt hast, wer oder was den Gletscherseen ihre schöne Farbe verleiht: auch hierfür zeichnen die winzigen Partikel von Urgesteinsmehl, hauptsächlich sein Glimmeranteil, verantwortlich.

Wie und warum wirkt Urgesteinsmehl?

Urgesteinsmehl wird gerne und oft in biologischen Landwirtschaftsbetrieben, im Weinbau aber auch in privaten Obst- und Gemüsegärten eingesetzt. Hier zählen nicht seine glänzenden Fähigkeiten in der Optik, sondern einzig und allein seine inneren Werte.

Die Power des Urgesteinsmehls liegt zum einen in seiner Eigenschaft, Feuchtigkeit in eher trockenen Böden zu binden und damit den Boden und seine Pflanzen langfristig vor dem Austrocknen zu schützen.

Für den Landwirt, den Weinbauern oder den Hobbygärtner bedeutet dies, dass auch eine längere Trockenperiode mit Hilfe des Urgesteinsmehls besser überstanden werden kann.

Urgesteinsmehl wird gerne in Landwirtschaftbetrieben, im Weinbau aber in privaten Gärten eingesetzt. Es wird zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und der Wasserhaltefähigkeit eingesetzt.

Darüber hinaus werden die Wurzeln gestärkt und der Aufbau des Wurzelsystems wird gefördert. Ergebnis ist eine starke Pflanze, die von Natur aus widerstandsfähiger, langlebiger und ertragreicher ist.

Durch die im Urgesteinsmehl enthaltenen Mineralien und Spurenelemente wird dem Erdreich und damit auch direkt der Pflanze selbst eine geballte Ladung an Nährstoffen zugeführt. Da sie natürlichen Ursprungs sind, kann die Pflanze diese problemlos aufnehmen und Kraft für ihr Wachstum, für Blüten und Früchte daraus tanken.

Vermengt man Urgesteinsmehl mit abgemähtem, angetrocknetem Gras und verteilt diese Mischung dann rund um die Pflanze, so können Schnecken wirksam ferngehalten werden.

Wusstest du dass die Beimengung von Gesteinsmehl unangenehme Gerüche im Kompost unterbindet und eine schnellere Verrottung der Abfälle fördert?

Streut man Gesteinsmehl im Stall ein, wird der aus den Tierexkrementen freigesetzte Ammoniak gebunden. Dies fördert ein besseres Raumklima im Stall und trägt zur Gesunderhaltung von Klauen und Hufen der Tiere bei.

Urgesteinsmehl: Wann benötige ich es und wie wirkt es?

Im Grunde genommen ist die Entscheidung des Gärtners oder Landwirts, seinen Pflanzen mit Dünger die nötige Unterstützung beim Wachsen zu geben, eine höchst subjektive.

Pflanzen, die von Natur aus robust sind, auf guter Erde wachsen und sich den Erwartungen entsprechend entwickeln, benötigen kaum Dünger – egal in welcher Form. Die fortschreitende Klimaerwärmung mit langen Trockenperioden, gefolgt von Regentagen und -wochen hat jedoch auch in unseren Breiten ein Umdenken beim Einsatz von Düngemitteln notwendig gemacht. Das zusätzliche Bewässern der Pflanzen – egal, ob im heimischen Garten oder in einem landwirtschaftlichen Betrieb – ist nicht nur ein Zeit-, sondern auch ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.

Ganz nach dem Motto unserer Großeltern: “Wenn es schon nichts nützt, so schadet es auch nicht” kann man organische Düngemittel beruhigt bereits prophylaktisch einsetzen, auch wenn die Pflanzen noch keine Mangelerscheinungen aufweisen und der Boden nicht überdurchschnittlich schnell auszutrocknen droht.

Bei länger anhaltenden Trockenperioden ist es jedoch ratsam, dem Erdreich Unterstützung bei der Regulierung seines Wasserhaushalts zuteil werden zu lassen. Wenn Wasser nur mehr langsam im Erdreich versickert und sich vielleicht schon kleinere Risse an der Oberfläche gebildet haben, ist der Einsatz von Urgesteinsmehl auf jeden Fall zu empfehlen.

Seine positive Wirkung auf die Entwicklung der Pflanzen kann bereits nach wenigen Wochen beobachtet werden. Kräftigerer Wuchs, intensiveres Blattgrün und ein deutlich erkennbarer Fortschritt im Wachstum sollten das Gärtnerauge schon bald erfreuen. Da die Mineralstoffe und Spurenelemente im Gesteinsmehl natürlichen Ursprungs sind, kann die Pflanze diese – ähnlich wie wir Menschen Nahrungsergänzungsmittel – zwar problemlos und stetig, aber eben auch nur in bestimmten Mengen und in einer bestimmten Zeit absorbieren. Eine übermäßige Zugabe von Urgesteinsmehl ist daher nicht sinnvoll.

Wie verwende ich Urgesteinsmehl?

Gesteinsmehle können oberflächlich ausgestreut werden, um größere Flächen vor Austrocknung zu schützen und die Wurzelballen der Pflanzen in ihrer Entwicklung zu fördern. Hier kann das Gesteinsmehl “pur” oder vermischt mit Kompost, trockenen Rasenabfällen oder Mulch ausgestreut werden. Auch mit anderen organischen Düngern, wie etwa Hornmehl, kann das Urgesteinsmehl kombiniert werden.

Eine andere Möglichkeit der Verwendung ist das direkte Einbringen in den Boden, wie etwa durch Umstechen im hauseigenen Garten, Pflügen auf größeren, landwirtschaftlich genutzten Flächen und in Weingärten. Auf diese Weise führt man die wertvollen Nährstoffe, die das Urgesteinsmehl reichlich zu bieten hat, direkt dem Wurzelwerk der Pflanzen zu und unterstützt Ihr Wachstum damit unmittelbar.

Bei der Schädlingsbekämpfung hat sich ein Einstauben der Blätter mit Gesteinsmehlen bewährt. Insgesamt sind Fressfeinde wie Schnecken, Blattläuse und verschiedene Käferarten keine Fans von Urgesteinsmehlen und bleiben Pflanzen, die damit in Berührung gekommen sind, lieber fern.

Wann solltest du Steinmehl ausbringen?

Soll das Urgesteinsmehl trocken ausgebracht werden, empfiehlt sich logischerweise ein windstiller Tag dafür. Wenn der Wetterbericht im Laufe des Tages Regen vorhersagt, ist es ein günstiger Zeitpunkt für das Streuen der Erdoberfläche, nicht jedoch, um Blätter zu stäuben.

Kann Urgesteinsmehl auch nass verwendet werden?

Urgesteinsmehl kann auch im Gießwasser oder in (Pflanzen-)Jauche aufgelöst und nass ausgebracht werden. Besonders in Kombination mit Pflanzenjauche (wie sie z.B. Brennesseljauche) ergibt sich eine besonders wirksame Nährstoffkombination. Darüber hinaus sorgt die Beimengung von Gesteinsmehl dafür, dass der intensive, übel riechende Geruch der Pflanzenjauche ein wenig abgemildert wird.

Was kostet Urgesteinsmehl?

Der Preis von Gesteinsmehlen pro Kilogramm kann schon mal zwischen 70 Cent und 3 Euro variieren. Ein Preisvergleich lohnt sich also allemal.

Wo kann ich Urgesteinsmehl kaufen?

Urgesteinsmehl kann auf Internetplattformen (wie z. B. Amazon), (Online-)Gartenshops (wie z. B. Dehner), in (Online-)Baumärkten (wie z. B. OBI, Bauhaus) oder im gut sortierten Fachhandel gekauft werden.

Natürlich bieten auch Gärtnereien und Fachgeschäfte für landwirtschaftliche Gebrauchsgüter (wie z. B. Lagerhaus) Gesteinsmehle in ihrem Sortiment an.

Im Hinblick auf das steigende Bewusstsein der Konsumenten in Richtung, biologisch, nachhaltig und organisch kann in Zukunft sicher mit einem breiteren Angebot gerechnet werden.

Festlegung: Welche Arten von Urgesteinmehl gibt es und welches ist das Richtige für dich?

Welches Urgesteinsmehl ist am besten?

Für welche Sorte Gesteinsmehl man sich entscheidet, hängt in erster Linie – wie bereits erwähnt – von der Beschaffenheit des Bodens ab. In Lehm- oder Lößböden sollte man saure Urgesteinsmehle einbringen, wie sie z.B. aus Granit oder Schiefer gewonnen werden.

Sehr häufig im Handel anzutreffen ist Urgesteinsmehl aus Diabas, einem Vulkangestein, das bis zu 40 Prozent Kieselsäureanteil aufweist. Diese Sorte empfiehlt sich für saure, sandige Böden. Auch Vermahlungen aus Basalt weisen basische Eigenschaften auf und eignen sich hervorragend zur Bodenaktivierung saurer Erdreiche.

In beiden Fällen gilt: eine durch und durch natürliche Herkunft des Produkts ohne chemische Zusatzstoffe ist wann immer möglich zu bevorzugen. Entsprechende Siegel auf der Verpackung und ein kritisches Auge beim Kauf von natürlichen Düngern für Landwirtschaft und Garten lohnt sich allemal.

Beim Kauf im Internet sind seröse Plattformen jedenfalls vorzuziehen. Hier sind die Bewertungen anderer Kunden mitunter sehr hilfreich. So ist man am Ende kompetent und objektiv beraten – und das ohne großen Aufwand.

Worin liegen die Vor-und Nachteile eines basischen Gesteinsmehl?

Das basische Mehl, auch Diabas Urgesteinsmehl genannt, wirkt der Bodenübersäuerung entgegen.

Vorteile:
  • Wirkt gegen saueren Boden
  • Leichte Handhabung
  • Preis-Leistungsverhältnis
Nachteile:
  • Nicht für basische Böden
  • Körnung beachten

Worin liegen die Vor-und Nachteile eines saueren Gesteinsmehl?

Sauere Gesteinsmehle sollten in Lehm- oder Lößböden eingebracht werden. Sie werden meist aus Granit oder Schiefer gewonnen.

Vorteile:
  • Wirkt gegen basische Böden
  • Leichte Handhabung
  • Preis-Leistungsverhältnis
Nachteile:
  • Nicht für sauere Böden
  • Schwerer zu finden

Vor dem Kauf: Anhand dieser Eigenschaften kannst du Urgesteinsmehl vergleichen und bewerten

Folgendes kannst du vor dem Kauf von Gesteinsmehl beachten

Die Herkunft sollte möglichst regional sein, ein Gütesiegel wie “bio” oder “organic” ist grundsätzlich wünschenswert, die Aussagekraft solcher Zertifizierungen kann mittlerweile sehr einfach im Internet recherchiert werden.

Wenn tatsächlich “Bio” drin ist, wo “Bio” draufsteht, ist solchen Produkten mit Sicherheit der Vorzug zu geben. Schadstoffe wurden in Urgesteinsmehlen bislang jedoch kaum nachgewiesen.

Da es weder ablaufen noch schlecht werden oder verderben kann, können ruhig größere Mengen angeschafft werden, falls sich dies günstig auf das Preis-Leistungs-Verhältnis auswirkt und die Möglichkeiten zur Lagerung größerer Gebinde vorhanden sind.

Welche unterschiedlichen Gesteinsmehl-Typen gibt es?

Vermahlen wurden und werden entweder reine Gesteinsmehle eines Mineralientyps oder eine Mischung, die man vorgefertigt im Handel für praktisch jede Art von Bodenbeschaffenheit erwerben kann.

Grundsätzlich unterscheidet man saure und basische Urgesteinsmehle. Wegweisend ist auch hier der ph-Wert, in der Regel zwischen 6,5 und 13.

Welches Urgesteinsmehl zum Einsatz gelangen und optimale Verbesserungen der Bodenfruchtbarkeit erzielen kann, hängt von der Beschaffenheit und Zusammensetzung des Bodens ab.

Wenn von Natur aus bereits reichlich Calcium im Erdreich vorhanden ist, wie etwa in Lehm- oder Lößböden, werden “saure” Mischungen hinzugefügt. Auf tendenziell sauren (z. B. sandigen) Böden wird man zum Ausgleich der vorhandenen Gegebenheiten basische Urgesteinsmehle in das Erdreich einbringen.

Grundsätzlich gilt: je feiner das Gesteinsmehl, desto größer die Oberfläche, die mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen versorgt werden kann.

Grundsätzlich gilt: je feiner das Gesteinsmehl, desto größer die Oberfläche, die mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen versorgt werden kann.

Sachkenntnis: Diverse Informationen rund um das Thema Urgesteinsmehl

Weitere Möglichkeiten, wie du mit Urgesteinsmehl düngst

Wenn du es regelmäßig über deinen Kompost streust, gelangt es mit der Anreicherung des Bodens mit Kompost im Frühling ebenfalls in den Boden – eine besondere Frühjahrskur, für Deine Pflanzen!

Das solltest du beachten, wenn du Urgesteinsmehl anwendest

Auch hier gilt wie bei allen organischen (Lebens-)Mitteln: ein Blick auf das Etikett lohnt sich. Schadstoffe nachgewiesen wurden bislang zwar nur in Gesteinsmehlen, welche aus Klärschlamm produziert wurden, trotzdem sind regionale Produkte wenn möglich vorzuziehen. Je kürzer der Transportweg, desto besser ist der Einsatz von organischen Düngern für die Umwelt: im doppelten Sinn!

Dosis und Anwendung

Die Nährstoffe, die im Urgesteinsmehl enthalten sind, werden erst nach der vollständigen Zersetzung von den Wurzeln der Pflanzen aufgenommen. Daher eignet sich Urgesteinsmehl nicht als Sofort- oder Erste Hilfe-Maßnahme im Garten. Die Wirkung im Boden ist vergleichbar mit einer flat rate: langfristig und kontinuierlich. Eine Überversorgung mit Mineralstoffen und Spurenelementen kann ausgeschlossen werden. Auf der sicheren Seite ist man, wenn Gesteinsmehl jedes Jahr im Frühling in kleinen Mengen ausgebracht wird.

Gesteinsmehl für Gehölze?

Auch im Wein- und Obstanbau kann Gesteinsmehl gute Dienste leisten. Überall dort, wo einem Schädlingsbefall anders nicht mehr beizukommen ist, können die Gehölze durch den Einsatz von Urgesteinsmehl von den Parasiten befreit und gestärkt werden. Auch hier eignen sich beide bereits beschriebenen Methoden der Trocken- und Nass-Düngung mit Gesteinsmehl: entweder an windfreien Tagen händisch verstreuen oder mit dem Gießwasser vermischt dem Wurzelbereich von Bäumen und Sträuchern direkt zuführen.

Gesteinsmehl richtig dosieren

Wie bereits weiter oben beschrieben, hilft “viel” auch beim Einsatz von Gesteinsmehl nicht unbedingt viel. Weniger ist mehr. Will sagen: trocken ausgebracht, sollte der Boden unter der Düngeschicht noch zu erkennen sein. In Zahlen ausgedrückt: Bei kalkhaltigen Böden gibt man maximal 150 Gramm, bei sauren Böden zwischen 200 und 300 Gramm pro Quadratmeter aus der Hand. Die richtige Dosierung hängt aber auch vom verwendeten Produkt ab. Bitte daher unbedingt vorher noch einen Blick auf die Verpackung werfen!

Verwendung im Garten

Eine Verwendung von Urgesteinsmehl im hauseigenen Garten ist sehr zu empfehlen. In Kombination mit Kompost ergibt sich eine ökologische, preiswerte und nachhaltige Möglichkeit, die eigenen Pflanzen, Gemüsesorten und Obstbäume in ihrem Wachstum und Ertrag zu bestärken.

Wie oft kann Gesteinsmehl ausgetragen werden?

Empfohlen wird ein Ausbringen einmal im Jahr, vorzugsweise im Frühling. Eine Überdosierung ist zwar im schädlichen Sinne nicht möglich, bringt aber auch nicht viel an Nutzen für die Pflanze, da sie die Nährstoffe nur nach deren vollständiger Zersetzung wirklich aufnehmen kann.

Haltbarkeit und Aufbewahrung

Gekauft werden kann Urgesteinsmehl in Gläsern mit Schraubverschluss (kleinere Mengen)sowie in Säcken und Kübeln aus Plastik. Die Lagerung empfiehlt sich luftdicht, das Eindringen von Feuchtigkeit ist zu vermeiden. Wenn man dies berücksichtigt, ist Gesteinsmehl tatsächlich unbegrenzt haltbar.

Ist die Wirkung von Gesteinsmehl wissenschaftlich nachgewiesen?

Wissenschaftlich eindeutig erwiesen ist, dass Gesteinsmehle das Freisetzen von Ammoniak und CO2 Emissionen reduzieren.

Was die Unterstützung des Wachstums von Zier- und die Verbesserung der Erträge von Nutzpflanzen betrifft, liegen bislang keine eindeutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse vor.

Es gibt zwar zahlreiche Publikationen, die sich mit der Wirksamkeit von Urgesteinsmehl befassen, allerdings handelt es sich dabei eher um subjektive Erfahrungsberichte der Autorinnen und Autoren.

Eine objektive Überprüfung zur Effizienz von Urgesteinsmehl hat der Forscher Philipp Swoboda an der Universität Graz 2016 publiziert. (siehe auch: Steinmehl und seine Anwendung im Boden).

In seiner Arbeit “Rock dust as agricultural soil amendment: a review” gelangt er zu dem Schluss, dass wissenschaftliche Nachweise bezüglich der Wirksamkeit von Urgesteinsmehlen eher zu widersprüchlichen Ergebnissen gelangen. Zu unterschiedlich waren hier bislang die Ausgangslagen, um sie korrekt miteinander vergleichen zu können.

Der Autor gelangt jedoch zu dem Schluss, dass in geeigneten Gebieten und in Kombination mit anderen, organischen Materialien Gesteinsmehlen eine durchaus wichtige Rolle für eine nachhaltigere Landwirtschaft zugeschrieben werden kann.

Welche Alternativen gibt es zu Urgesteinsmehl?

Um den Wasserhaushalt von Pflanzen zu regulieren, ist Kompost noch immer die beste biologische Alternative, den darüber hinaus die meisten Hobbygärtner in ihrem Garten selbst “züchten” und vermehren. Um den Pflanzenstock verteilt, kann auch er vorzeitiges Austrocknen vermeiden und das Erdreich feucht halten.

Rindenmulch und trockene Grasabfälle vom Rasenmähen sind weitere gängige und vor allem: gleichfalls biologische und kostengünstige Alternativen.

Um das Wachstum der Pflanze zu stärken und den Ertrag zu steigern, können andere organische Dünger wie z. B. Hornmehl, Pflanzenjauche oder Schafwollpellets als Alternative eingesetzt werden. Die Preise variieren hier jedoch stark. Wer größere Flächen zu bewirtschaften hat, wird eher nicht auf Schafwollpellets setzen. Auch die händisch angerührte Pflanzenjauche wird sich eher im gepflegten Hobbygarten finden als im Weinberg oder auf der Obstplantage.

Bei der Schädlingsabwehr haben sich Blätterduschen mit Kernseife (besonders bei Blattläusen!) als effizient erwiesen. Tipps zur Abwehr von Schnecken mit biologischen Hilfsmitteln könnten in Gärtnerhandbüchern ganze Kapitel füllen. Fallgruben mit Bier und Limonade, Kaffeesatz, Eierschalen – sie alle wurden und werden immer wieder als Geheimtipp gegen Schnecken genannt. Ein echt hilfreiches Kraut ist gegen sie allerdings noch nicht gewachsen.


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